Kann stark sein krank machen?


Als ich das Buch, dessen Umschlag das Bild des depressiven Helden zeigt, entdeckte, war klar: Lesen! Nicht bloss der Umschlag animiert, sondern vor allem der Inhalt. Echt lesenswert!

Männer haben nicht Probleme, sondern echte Männer lösen Probleme!

Mann + Depression, das passt nicht zusammen. Männer haben, wenn schon, dann "richtige Leiden", Rücken und so weiter ...! Allenfalls sind sie gestresst, weil sie Probleme lösen müssen - hierfür aber schier keine Zeit - und/oder nicht die Mittel und Möglichkeiten haben. Zumal sie noch dafür verantwortlich sind, dass die Life-Balance (die eigene, die der Partnerin, der Familie etc.) auch noch stimmt.

 

Ein Burnout gehört für den Manager und Macher heute schon gar dazu. Wer noch kein Burnout hatte ist wohl zu wenig engagiert oder ein uninteressantes No Name? Burnout okay - Depression nein! Depressionen sind Frauensache! Dass dem nicht so ist - oder zumindest nicht mehr, sondern viele Männer psychisch leiden und Hilfe benötigen, mehr als Frauen, ist wissenschaftlich erwiesen und ich kenne dies aus meiner Praxis sehr wohl.

 

Deshalb las ich das Buch Männliche Depression. Es trifft "ins Schwarze".  Lesenswert, nicht nur für Männer ... 

Also ihr Helden: Bevor das "Starksein" nicht mehr auszuhalten ist, krank macht und etwas kaputt geht, schamlos Hilfe holen.


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