Negativität schadet und steckt an


Vorsichtig sein, Angst haben, Böses vermuten und Misstrauen kann das Überleben sichern und das Verhältnis von negativen zu positiven Gedanken die wir so täglich haben ist etwa 97 : 3, was von vielem abhängt: Wetter, Erfolg, guter Wein, schlechte Luft, wenig Schlaf oder sonst was - alles beeinflusst unser Gemüt jederzeit!

Tod, Trennung, Krankheit, Arbeitslosigkeit, traumatisches Erlebnis in der Kindheit - es gibt eine Vielzahl prägender Ereignisse und Schicksale die bleibend oder temporär das Gemüt negativ werden lassen. Niemand ist davor gefeit und doch ist es nie gleich ... !

Man sagt ich sei notorischer Optimist. Mag sein, dass meine Positivdenke auch fehl am Platz sein kann, doch mit dem Risiko enttäuscht zu werden oder ein Scheitern ertragen zu müssen, wenn es anders kommt, muss ich umgehen können. Als Pessimist wärs einfacher, dann kann es ja nur besser kommen! Auch ich kenne Vorsicht, Angst, Böses und traue nicht allem und jedem, prüfe kritisch, aber möglichst massvoll, situationsbedingt und angebracht. Ich versuche es zumindest - klappt auch bei mir nicht immer.


Wer aber immer bloss sieht was nicht funktioniert, niemandem traut, alles schlecht ist und sowieso noch schlimmer kommt und als Pessimist durch die Welt geht, macht sich und andere krank. Er ist und wirkt negativ. Und Negativität breitet sich seuchenartig aus. Infiziert wird das Gehirn und angesteckt wird das soziale Umfeld. Negativdenke ist Nährboden für Stress (Hormone stets in Habachtstellung) , Depressionen mit entsprechenden psychosomatischen Folgen, Ausgrenzung und Burnout. 

Seit dem 11. März, der Covid-Pandemieerklärung, hat sich, mit oder wegen dem Virus, auch die Negativität vermehrt. Einschränkungen, Ängste und Unsicherheiten fördern die Negativität. Ist dies nun eine "Doppelseuche" mit der wir leben müssen? Abstandhalten, Händewaschen und Masken tragen schützen vor CVovid-19. Doch was schützt uns vor der hochansteckenden Seuche der Negativität? 


Die Selbstverwirklichenden Prophezeiungen ...

Negative Gedanken und Erwartungen machen krank, ziehen das soziale Umfeld herunter, machen unbeliebt, unglücklich und erfolglos. Positive Menschen ziehen Positives an und leben gesünder. Weiss man doch, oder ...? Sich selbst immer wieder überprüfen, zu reflektieren "denke ich zu negativ?" hilft und kann eine Impfung gegen die Negativseuche sein.

Also Pessimist, setz die Smiliey-Maske auf und man wird dich dann nicht mehr gleich als Nörgler erkennen!


Wie geht es dir? Wie siehst du dich? Wie steht es um deine Gedanken und Worte? Um deine Taten? Selbstreflektion, sich selbst beobachten und bewusst auf die innere Wertung achten - gut oder schlecht, pessimistisch oder optimistisch? Den Blick permanent im Rückspiegel oder nach vorne gerichtet?

Der bewusste Umgang mit der eigenen Denke hilft. Man lernt. Man entwickelt sich. Man erhält positives Feedback. Positiv sein steckt eben auch an und macht sympathisch und glücklich - dich und andere.

Meide wenn immer möglich negative Menschen - sei und bleibe empathisch, aber lass dich nicht anstecken. Lass dich nicht infiltrieren, denn das nützt dem anderen nichts und dir schadet es bloss. Halte wenn möglich Abstand! Und wenn dich dennoch jemand mit seinen Problemen zumüllt, nur alles schwarz und hoffnungslos sieht, vor allem in der jetzigen Coronakrisenzeit, ziehe dir in Gedanken die Smiley-Maske an, sie hilft gegen Negativität und gegen Corona sowieso!



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